Pueblo Marinero Costa Teguise
Mittwochs und Freitags findet im Pueblo Marinero in Costa Teguise ein kleiner Markt statt, bis in die Abendstunden hinein. Es ist eine sehr schöne Art zwischen Marktständen, Läden und Bars den Abend zu verbringen, da man hier neben Bummeln gehen auch gleich zu Abend essen kann.
Pueblo Marinero - dabei handelt es sich um den zentralen Platz in Costa Teguise, er wurde noch von César Manrique (†1992), lanzarotenischer Architekt und Künstler geschaffen, wenigstens ein Teil davon. Wenn man von der Straße durch das große Eingangsportal tritt (ein typisches aber politisches Relikt aus der Zeit in der es gebaut wurde), dann sollte man sich nach links wenden um sich den von Manrique gebauten Teil zu erschließen. Man kann es ein Bisschen wie sein Lehrstück betrachten, so hatte er sich Costa Teguise vorgestellt, und er hat es dann ja auch vorgemacht.
Das Spiel mit Wegen und Plätzen ist Manrique hier außerordentlich gut gelungen. In Wirklichkeit betrachte ich die Anlage viel eher als städtebauliche Leistung als mich auf den bloßen Gebäudeentwurf zu beziehen. Für meinen persönlichen Geschmack hat sich Manrique nämlich hier zu sehr in Detailverliebtheit verloren mit den ganzen grün gestrichenen Holzwerken in Verbindung mit der im übrigen typisch kanarischen Formensprache. Aber man hat teilweise tatsächlich das Gefühl, sich in einem alten, kleinen Fischerdorf (einem pueblo marinero) zu befinden.
Leider ist die Fortsetzung der Idee, also die Gebäude auf der rechten Seite des Platzes, nicht gelungen. Ohne Manrique, und deutlich erkennbar, dass die Kalkulation von Zement und Baustahl wichtiger war als die Architektur. Weder von der Anlage als solche, noch von der Ausgestaltung der Gebäude kann dieser Teil an die Qualität des von Manrique gebauten Quartiers anknüpfen - er profitiert einfach von seinem Vorbild. Dennoch, als gesamtes gesehen gehört das Viertel ohne Zweifel zu den schöneren gebauten touristischen Beispielen.
Wo man hier essen geht? Nun, ich empfehle das Restaurante Ticino, es liegt an einem kleinen Platz der von einem riesigen Gummibaum beherrscht wird. Aber nicht deswegen bevorzuge ich diesen Ort, hier wird man noch von der Chefin persönlich bedient und der Chef ist derjenige, der in der Küche das Essen zubereitet. Die Speisekarte ist verhältnismässig knapp, was ja schon leicht auf ein gutes Restaurant hinweist. Nun in der Tat habe ich die letzten 20 Jahre die Speisekarte mehrfach rauf und runter gegessen, und ich finde alles sehr lecker. Ok, der Salat mit Tomaten, Käse und der köstlichen Soße, sowie Kalbsrahmschnitzel mit Rösti und grünen Bohnen mit Speck sollte es sein. Lachen Sie nicht, wenn Sie mal so viel Fisch gegessen haben wie ich hier, dann freuen Sie sich auf Zürcher Geschnetzeltes, Filet Stroganof und was einem sonst noch so im Ticino alles gut bekommt...
Fotogalerie Pueblo Marinero
Pueblo Marinero - dabei handelt es sich um den zentralen Platz in Costa Teguise, er wurde noch von César Manrique (†1992), lanzarotenischer Architekt und Künstler geschaffen, wenigstens ein Teil davon. Wenn man von der Straße durch das große Eingangsportal tritt (ein typisches aber politisches Relikt aus der Zeit in der es gebaut wurde), dann sollte man sich nach links wenden um sich den von Manrique gebauten Teil zu erschließen. Man kann es ein Bisschen wie sein Lehrstück betrachten, so hatte er sich Costa Teguise vorgestellt, und er hat es dann ja auch vorgemacht.
Das Spiel mit Wegen und Plätzen ist Manrique hier außerordentlich gut gelungen. In Wirklichkeit betrachte ich die Anlage viel eher als städtebauliche Leistung als mich auf den bloßen Gebäudeentwurf zu beziehen. Für meinen persönlichen Geschmack hat sich Manrique nämlich hier zu sehr in Detailverliebtheit verloren mit den ganzen grün gestrichenen Holzwerken in Verbindung mit der im übrigen typisch kanarischen Formensprache. Aber man hat teilweise tatsächlich das Gefühl, sich in einem alten, kleinen Fischerdorf (einem pueblo marinero) zu befinden.
Leider ist die Fortsetzung der Idee, also die Gebäude auf der rechten Seite des Platzes, nicht gelungen. Ohne Manrique, und deutlich erkennbar, dass die Kalkulation von Zement und Baustahl wichtiger war als die Architektur. Weder von der Anlage als solche, noch von der Ausgestaltung der Gebäude kann dieser Teil an die Qualität des von Manrique gebauten Quartiers anknüpfen - er profitiert einfach von seinem Vorbild. Dennoch, als gesamtes gesehen gehört das Viertel ohne Zweifel zu den schöneren gebauten touristischen Beispielen.
Wo man hier essen geht? Nun, ich empfehle das Restaurante Ticino, es liegt an einem kleinen Platz der von einem riesigen Gummibaum beherrscht wird. Aber nicht deswegen bevorzuge ich diesen Ort, hier wird man noch von der Chefin persönlich bedient und der Chef ist derjenige, der in der Küche das Essen zubereitet. Die Speisekarte ist verhältnismässig knapp, was ja schon leicht auf ein gutes Restaurant hinweist. Nun in der Tat habe ich die letzten 20 Jahre die Speisekarte mehrfach rauf und runter gegessen, und ich finde alles sehr lecker. Ok, der Salat mit Tomaten, Käse und der köstlichen Soße, sowie Kalbsrahmschnitzel mit Rösti und grünen Bohnen mit Speck sollte es sein. Lachen Sie nicht, wenn Sie mal so viel Fisch gegessen haben wie ich hier, dann freuen Sie sich auf Zürcher Geschnetzeltes, Filet Stroganof und was einem sonst noch so im Ticino alles gut bekommt...
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Kategorien: Ausflüge, Restaurants
Keywords: Pueblo, Marinero, Costa, Teguise
gepostet: 05.10.2015
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